Mein 2015 – und 2016?

Es ist der dritte Januar. Was bietet sich da also besser an, als einen Blog zu eröffnen um im ersten Post das vergangene Jahr zu reflektieren? Nein, im Ernst. Okay, das ist wirklich der erste Blogpost und ich werde ihn tatsächlich dazu nutzen um etwas über 2015 zu schreiben, aber die Idee für einen Blog bestand schon länger. Diese wurde allerdings erst jetzt umgesetzt. So viel dazu.
Hallo und willkommen auf meinem Blog.

2015.

Mein 2015 hat durchwachsen angefangen und so ging es auch das erste halbe Jahr weiter. Ich hatte noch mit Schatten zu kämpfen, die seit etwa Sommer 2014 an mir klebten, was die Sache unheimlich erschwerte. Ich habe Verluste erleiden müssen, persönliche und nicht sonderlich persönliche, aber keiner von ihnen war besonders schön.
Das Blatt wendete sich im Sommer, so dass ich schlussendlich sagen kann: 2015 war ein gutes Jahr.
Zu einem großen Teil der positiven Veränderung trug dabei die Gamescom bei. Ich hatte in der Augustwoche eine wunderbare Zeit, habe liebe Leute getroffen und verspürte ein Glücksgefühl, wie ich es schon lange nicht mehr hatte. Ab diesem Zeitpunkt ging es steil bergauf. Durch die Gamescom wurde ich und meine grau-schwarze Einstellung zum Leben verändert und ich konnte mich wieder auf positives konzentrieren.
Etwa eine Woche später dann das nächste Erfolgserlebnis: Nach unzähligen Stunden von Büffelei habe ich meine theoretische Führerscheinprüfung bestanden. Ein riesen Schritt in Richtung des lang ersehnten Lappens.
Meine Sommerferien hatten es echt in sich, denn wieder knapp eine Woche später ging es dann auf Sprachreise nach England für etwa drei Wochen. Das war riesig für mich und eine große Überwindung, denn es war der erste „Urlaub“ den ich komplett alleine angetreten habe. Wenn jemand darüber näher erfahren möchte, lasst es mich wissen, das würde sonst den Rahmen hier sprengen.
Die restliche Zeit des Jahres bis Weihnachten war ich größtenteils mit Schule und Fahrstunden beschäftigt. Zwischendurch feierte ich dann noch meinen 18. Geburtstag und hatte eine Weisheitszahn-OP. Zwei nicht ganz so tolle Anlässe 😀 Aber nicht weiter erwähnenswert.
Fahrschule war ein enormer Stressfaktor für mich, doch es zahlte sich aus: Seit dem 7. Dezember bin ich stolze Besitzerin des Führerscheins Klasse B. Meine Weihnachtszeit aber verlief trotzdem…wenig bis gar nicht weihnachtlich, was sich größtenteils auf die innere Einstellung und Schule schieben lässt, aber okay. Dafür hatte ich ein relativ schönes Weihnachtsfest, denn meine Eltern haben ihren Weihnachtsmann raushängen lassen und mir entgegen aller Erwartungen die heiß ersehnte PlayStation 4 geschenkt, was ich überhaupt nicht erwartete. Das war ein wunderbarer Abschluss eines doch wunderbaren Jahres.

Gelernt habe ich einiges. Manchmal muss man einfach bewusst „Ja“ zum Leben sagen, damit man sieht was es einem bietet. Man sollte versuchen seine Ängste zu überwinden, denn wenn man das geschafft hat, warten die tollsten Dinge auf einen. Es ist leichter gesagt als getan, aber im Ernst: Versucht es einfach, es zu versuchen. Ihr bereut es nicht und wenn? Dann ist es trotzdem besser so.

2016?

Und 2016? 2016 ist heute schon drei Tage alt und im Gegensatz zu den vorausgegangenen Jahren habe ich mir keine Vorsatzliste geschrieben. Ich habe mir am letzen Tag von 2015 meine für das Jahr nochmal durchgelesen und schon beim ersten Punkt angefangen zynisch zu lachen. Immerhin: Zwei Punkte konnte ich abhaken.

Dennoch erachte ich ein paar Vorsätze als angebracht und vielleicht sogar als notwenig.
Ich muss an mir arbeiten, körperlich als auch mental, muss mehr Sport machen und mich allgemein mehr um mich kümmern. Ich muss fleißiger werden und die Motivation finden, Dinge die ich mir vornehme auch wirklich umzusetzen. Ich will neues lernen, Erfahrungen machen und mich kreativ betätigen (Ein Anfang ist gemacht, der Blog wurde erstellt).
Ich möchte, dass 2016 so positiv weitergeht, wie 2015 aufhörte. Dass dazu eine große Portion Arbeit notwenig ist, ist mir bewusst.
Aber wie sagt man? „Don’t wish for a great year – make it so.“  Oder so ähnlich.

Ich wünsche euch allen ein gutes neues Jahr und die Kraft die Dinge zu tun, die ihr wollt. Vielen Dank für’s Durchlesen.

 

About Marina

Studiert irgendwas mit Medien. Spielt am liebsten auf der PS4, liebt alles was eine dramatische Story hat, am liebsten aber Games mit bärtigen und grummeligen Männern. Ist auf Twitter am coolsten. Chefin bei dieletztevoneuch.de. PR-Mensch bei GameNotify.

One thought on “Mein 2015 – und 2016?

  1. Ich fühle mich gerade ganz dezent dazu geneigt, hier zu kommentieren. Gnihihi… 😀

    Hach ja… Die Gamescom. Ich erinnere mich daran, herumgehetzt durch die Gegend gelaufen zu sein um zwischen (eigentlich sogar recht wenigen, aber recht unpassend geplanten) Terminen, auch ein paar tolle Menschen treffen zu können. Ich freue mich immer, wenn sich „Internetmenschen“ zu solchen Anlässen treffen können. 🙂
    Sprachreise nach England stelle ich mich schon schnafte vor. Leider war ich noch nie in England. Unsere Kursfahrt vom Englisch-LK ging damals (damals… weil ich ja schon Arbeitgeber für Altenpfleger bin…) nach Irland. Ich bin ein bisschen neidisch… Wenn du da mehr erzählen magst, kann ich dich dazu nur ermutigen.
    Führerschein (hatte der Adi damals eigentlich auch einen?) macht mich noch viel mehr neidisch… Will auch… 😀
    Auf die PS4 hingegen sogar weniger… Ich bin eher so der PC-Spieler. Wobei ich noch irgendwo eine olle PS2 im Schrank stehen hab. 😀

    Die Vorsätze für ein bestimmtes Datum spare ich mir meistens. Wenn ich das Bedürfnis verspüre etwas zu ändern, dann versuche ich, sobald als möglich damit anzufangen. Aber sich generell etwas vorzunehmen, ist ja sicher nichts Schlechtes.

    Dem letzten Absatz ist nichts hinzuzufügen. Ich gebe Selbiges zurück. 🙂

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