Game of Thrones Staffel 7 Episode 5 Recap „Ostwacht“

Die Nacht ist dunkel und voller Spoiler. 

Wo letzte Woche ein ertrinkender Jamie die Folge beendete, beginnt ein, naja klatschnasser Jamie die Episode und ein Bronn, der unbedingt eine Burg will.
So weit, so gut, nur scheint Jamie nun endlich zu begreifen, dass der Krieg seiner Schwester kaum zu gewinnen ist.
„Und das war nur einer von ihnen“ Tja Jamie, lass dir was einfallen. Und zwar schnell.

Apropos einfallen: Was manchen einfach nicht einfällt? Das Knie zu beugen. So überlässt Daenerys Randall und Dickon Tarly einfach den Flammen ihres Drogons und ein weiteres Haus wird, ganz zum Horror von Tyrion, von der Karte gewischt. Zu welcher Art von Königin entwickelt sich Daenerys? Zu einer zweiten Cersei? Genau davor scheint sich Tyrion jetzt zu fürchten. Mit viel Macht kommt viel Verantwortung, auch für die Hand. Er hat schon zu viel Blut gesehen und auf dem Pfad wo er mit der Khaleesi nun wandelt, wird es nur weiteres geben.

Für die meisten Spieler um den Thron muss also ein neuer Plan her, doch Jons Priorität liegt derweil immer noch beim Sieg über den Nachtkönig. Er entwickelt also einen ganz eigenen Plan, wie er noch herrschende Königin Cersei zum Waffenstillstand bringen will und gleichzeitig neue Männer für seinen Krieg gewinnen kann. Er will einen weißen Wanderer fangen und diesen nach Königsmund bringen. Der erste Step dazu? Tyrion nach Königsmund einschmuggeln, wo er Jamie davon überzeugen soll. Herzschmerz-Szene inklusive.

„Ostwacht“ ist für mich die bisher beste Folge der Staffel, sie hat also einiges an erinnerungsreichen Momenten zu bieten.

Lieblingsmoment:

„Ich dachte du ruderst noch“ Wer jahrelangzu einem Meme verkommen war, ist jetzt endlich zurück. Gendry!  Von Ser Davos aus Königsmund herausgeschmuggelt stößt dieser wenig später in der Folge zu Jons Gefolgschaft, wo sich sofort eine Bromance entwickelt. Jawoll, Gendry ist zurück. Jawoll, er wandert irgendwann nach Winterfell. Jawoll, da ist Arya. Gendary confirmed. Mein Herz ist happy.

Die schon bereits erwähnte Zusammenkunft von Jamie und Tyrion. Trotz ihrer unterschiedlichen Ansichten bezüglich ihrer gemeinsamen Schwester, verbindet die beiden Brüder etwas. Geschwisterliche Liebe? Respekt? Wie dem auch sei, bei ihrem Treffen rollt Tyrion nochmal seine Vergangenheit mit Tywinn Lannister aus, was Gänsehaut bereitet. Und Jamie scheint endlich vollends zu begreifen, um was es in diesem Krieg geht. Der Plan, einen weißen Wanderer nach Königsmund zu bringen, scheint zu funktionieren.

Jon und Drogon. Drogon weiß wohl besser als jeder andere in Westeros, von wem Jon abstammt. Der kleine Jon und der mächtige Drache, Auge in Auge? Ein wundervoller Moment.

Herzschmerz-Moment:

Ein soft-spot von mir, schon die ganze Serie über war die Beziehung zwischen Jorah und der Khaleesi. Als Jorah dann aber an den Grauschuppen erkrankte, letzte Staffel fortgeschickt wurde und seine Zukunft ungewiss war, brach mir das schon das Herz. Doch jetzt ist er zurückgekehrt, an die Seite seiner Königin und wahrscheinlich tiefer in der Friendzone als jemals davor. Doch sei’s drum. Das Wiedersehen zwischen den beiden berührt tief.

Der nächste Moment ist angesichts der Kategorie etwas kontrovers, muss aber irgendwie trotzdem mit rein. Als Jamie Cersei Tyrions Anliegen überbringen will, überrascht seine „Liebste“ ihn mit etwas ganz anderem. Sie ist erneut schwanger. Man kann darüber denken was man will, doch Jamies Reaktion war unglaublich süß.

„What the Fuck“ – Moment:

Beim Beschatten beschattet zu werden zeugt von keiner großen Professionalität. Arya hat die Rechnung ohne den Wirt, in dem Sinne Kleinfinger gemacht. Wo sich davor noch eine Auseinandersetzung mit Sansa über Jons Status und Sansas Mitwirken zwischen den beiden ereignete, wittert mein Liebster Baelish natürlich gleich die Gelegenheit, die Fehde zwischen den Schwestern weiter auszuweiten. Ach Bae, was tust du. Ich weiß, dass er sich verkalkuliert. Er unterschätzt die beiden Schwestern, doch Arya muss mittlerweile einiges an Sympathien lassen, denn was man über Sansa denkt oder nicht: Politik kann sie inzwischen.

Frust-Moment:

Shireen Baratheon hat gute Arbeit geleistet, Goldie das Lesen beizubringen. Doch leider hört ihr niemand zu. So fragt sie Sam bei einer nächtlichen Recherchier-Session mir nichts dir nichts was es bedeutet „etwas zu annulieren“. So kommt einfach raus, dass Rhaegar, Jons echter Vater, seine Ehe annuliert hat und im geheimen eine andere Frau heiratete. Das macht Jon somit zu keinem Bastard mehr, sondern zum rechtmäßigen Herrscher der Sieben Königsmunde. Was die Khaleesi wohl dazu sagt? Aber trotzdem: SAM. Hör deiner Liebsten doch bitte zu! Es macht mich rasend.

Lieblingszitate:

„Nothing fucks you harder than time.“ – Ser Davos zu Gendry

„I don’t need your permission, your grace. I am a king.“ – Jon zu Dany, als sie ihm verboten hat zur Mauer zurückzukehren um einen weißen Wanderer zu fangen. Slay Jon.

„Last time I was here, I killed my father with a crossbow.“ – Tyrion

About Marina

Studiert irgendwas mit Medien. Spielt am liebsten auf der PS4, liebt alles was eine dramatische Story hat, am liebsten aber Games mit bärtigen und grummeligen Männern. Ist auf Twitter am coolsten. Chefin bei dieletztevoneuch.de. PR-Mensch bei GameNotify.

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