Meine 5… liebsten Villains!

Rankings sind überall. Rankings sind langweilig. Egal!
Meine neue Serie hier wird ein Ranking werden. Ein Ranking meiner Lieblingssachen rund ums Gaming Universum. Fangen wir gleich mal mit dem heißesten Thema an: Meinen fünf Lieblingsbösewichte. Absolute Crush Gefahr, denn wir alle lieben die bösen Jungs.

Platz 5:  Vaas Montenegro (Far Cry 3)

„Did I ever tell you the definiton of insanity…?“

In der Situation eines missglückten Fallschirmabsprungs und dem darauffolgenden gekapert werden von irgendwelchen Piraten ist Vaas vielleicht nicht der erste, dem man freudig um den Hals springt. Zugegeben: Vaas ist auch niemand, dem man irgendwann mal um den Hals springt. Als ein gewohnter Psycho, der wahllos Leute tötet und von Ubisoft dann auch gleich mal in der Mitte der Storyline abgeschossen wird, sodass der Rest des Spiels öde dahin trottet, hat er nicht wirklich viel Charme. Durch sein wohl berühmtestes und absolut zutreffendes Insanity-Zitat, hat er es aber dann doch auf die Liste geschafft.

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Platz 4:  Paul Serene (Quantum Break)

I’ve been to the past. I tried to change things, undo mistakes. Only to find there’s no changing the inevitable. Time is just one closed loop. No matter what I do, you and I, we always end up here. And no matter what I do. Time ends.“ 

Okay. Dieser Kerl hier ist eigentlich gar kein Villain. Leider, und dafür werde ich das Spiel für immer hassen, will uns das Spiel dieses weis machen und wir müssen wie immer den „Helden“ spielen und gegen den guten Paul arbeiten. Dass dieser alles in seiner Macht stehende getan hat um die Welt zu retten und der Protagonist lediglich Rachegedanken wegen seines Bruders hegt, wird hier völlig außer Acht gelassen. Ob das am schlechten Writing, absoluter Sinnlosigkeite oder dem erzwungenen Gut/Böse-Denken liegt: Ich weiß es nicht.
Paul Serene ist einer dieser Anti-Helden und genau hier liegt der Grund, weshalb er ein absolut toller (Nicht-) Villain ist. Zudem wird er von Aidan Gillen verkörpert. Sein grandioser Schauspielstil kommt gerade bei Charakteren, deren Moral sich nicht genau in die schwarze oder weiße Schublade einordnen lässt, besonders gut zur Geltung. Aidan Gillen ist toll. Punkt.

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Platz 3: Harry Flynn (Uncharted 2: Among Thieves)

„Sorry, love. This isn’t a movie, and you’re not the plucky girl who reforms the villain and saves the day. It’s just not done like that.“

Ach Harry. Angefangen als frecher Sidekick hat sich das Bild schnell verändert als Harry die Seiten gewechselt und unseren guten Nathan Drake im Regen stehen gelassen hat. Passiert. Der Twist kam unerwartet und war ein direkter Schlag in die Magengrube. Gerade noch ist man mit ihm brüderlich in ein Musem eingebrochen, schon wird man von ihm und seinem neuen Partner, einem verbissenem osteuropäschen Lunatic mitsamt schwerbewaffneter Armee verfolgt. Nathan Drakes Alltag.
Trotzdem ist Harry einfach charmant, witzig, cocky und drum und dran ein gelungener britischer Bastard. Man muss ihn lieben. Schon aufgrund des Akzents.

harry

Platz 2:  Pagan Min (Far Cry 4)

„I came in… a sane man…and came out like this.“

Ein blonder Mann, in pinkem Anzug mit einer Frisur, die jeder zweite dreizehnjährige heutzutage hat und einem akurateren Eyeliner als ich ihn hinkriege: Schon rein optisch ist dieser Kerl eine ganz eigene Geschichte.
Pagan Min, der exzentrische Herrscher des fiktionalen Kyrats und einer meiner Lieblingsvillains überhaupt.
Genau wie Paul Serene ist auch er eine Art Anti-Held. Wenn man Far Cry 4 gespielt und sich reingedacht hat, merkt man schnell: Der eigentliche Bösewicht ist nicht der offensichtliche, der mit dem lächerlichen Anzug. Pagan Min lehrt einem, dass man immer hinter die Fassaden von Menschen blicken muss um ihre wahren Intentionen und den Grund ihrer Handlungen nachvollziehen zu können. Meine Leidenschaft für tragische Hintergrundgeschichten kommt bei Pagan Min voll und ganz auf ihre Kosten. Zudem ist er unglaublich klug, gewitzt, humorvoll, unterhaltend und hat einfach – sorry – wahnsinniges Sex-Appeal.

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Platz 1:  Handsome Jack (Borderlands 2, Borderlands: The Pre-Sequel, Tales from the Borderlands)

„Everyone thinks they’re the hero of their own story.“

Jack. Jaaaack. Wisst ihr, Handsome Jack hat einfach schon einen schönen Namen. Es gibt wohl kaum einen besseren Villain als Handsome Jack. Der mordlustige, superreiche Inhaber der größten Firma auf Pandora ist einfach…einzigartig?
Für Handsome Jack ist alles ein Spiel, mit einem Gewinner und einem Verlierer und er ist der erste der drüber Witze macht (und sich als Gewinner sieht). Dabei weiß er nicht einmal, wie wahnsinnig er wirklich ist. Die ganze Spielzeit hinweg denkt er, er sei der Held der Geschichte und hey: für mich ist er das sogar! Er ist, wie Pagan Min, einer dieser Villains bei denen man lieber mit anstatt gegen sie arbeiten will.
Als Hologramm in Tales from the Borderlands von Telltale hat er einen entscheidenden Anteil daran, warum dieses Adventure so unfassbar gut ist und die letzten Szenen mit ihm werden mir wohl immer Tränchen in die Augen treiben.
Sein Humor ist großartig und das verrückte Lachen wohl das lustigste, was ich jemals gehört habe. Er ist ein Villain der Spaß macht, Charme hat und unglaublich sexy ist. Ja. Sexy.
Ach Jack, bitte stelle mich doch bei Hyperion an. Ich mache auch die Buchhaltung.

jjj

 

 

Was sind eure Lieblinge? Lasst es mich wissen 😉

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About Marina

Studiert irgendwas mit Medien. Spielt am liebsten auf der PS4, liebt alles was eine dramatische Story hat, am liebsten aber Games mit bärtigen und grummeligen Männern. Ist auf Twitter am coolsten. Chefin bei dieletztevoneuch.de. PR-Mensch bei GameNotify.

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