Meine Hoffnungen und Erwartungen für Uncharted 4
Dass Uncharted 4 die vorherigen Teile der Reihe gnadenlos in den Schatten stellen wird, brauchen wir gar nicht in Frage zu stellen.
Es ist nicht nur das erste Spiel, das komplett für die Next Gen produziert wird, es stammt noch dazu aus der Feder der talentierten Köpfe, die für The Last of Us verantwortlich waren.
Was können wir also außer einem Grafikfeuerwerk und einer herzbrechenden Story erwarten? Lass uns drüber reden.
Nachdem die Schöpferin Amy Henning von Nathan Drake aus unbekannten Gründen das Entwicklerteam rund um Naughty Dog nach dem 3. Teil unerwartet verlassen hatte, musste ein neues Team her das unseren Lieblingsschatzsucher erneut zum Leben erweckt um ihn zum letzen Mal auf unsere heimischen Bildschirme zu bringen. Böse Zungen behaupten, der Erfolg des 2013 erschienen Survival-Horror Titels“The Last of Us“ hätte diese Entwicklung zu verschulden, woran die Zusammenarbeit aber nun letztlich scheiterte, darüber wurde nichts an die Öffentlichkeit gebracht.
Nach eigenen Angaben von Naughty Dog wurde die wohl fertige Story komplett überarbeitet und umgewandelt sodass uns nun ein ganz anderes Endprodukt erwartet, als eigentlich vorgesehen. Viele Leute, die mit Nathan Drake von Anfang an aufgewachsen sind, stehen diesem kritisch gegenüber, meinen aber auch, dass Amy Henning wohl an ihre Grenzen gekommen sei und dass die Reihe nach dem schwächeren 3. Teil neuen Wind gebraucht hatte, der hiermit nun weht.
Ich für meinen Teil begrüße diese Entwicklung, da (wie viele von euch sicher wissen) The Last of Us ein Herzstück von mir ist und ich seinem Team wirklich alles zutraue und vollkommen vertraue.
Doch was beinhaltet die Story wirklich?
Sam Drake, der zunächst tot geglaubte Bruder von Nathan Drake taucht wieder auf und reißt Nathan in ein Abenteuer mit, von denen er sich eigentlich losgesagt hatte. So wird er vor eine Entscheidung gestellt, eine Entscheidung über sein Schicksal, eine Entscheidung zwischen denen die er liebt, seiner Familie und seinem wiedergekehrten Bruder, eine Entscheidung zwischen seiner Berufung und dem was er sich über die Jahre aufgebaut hat.
„You owe me this one.“ – Sam Drake
Meine Prophezeiungen für den Teil sind ziemlich düster.
Wie ich so das jetzige Team von Uncharted 4 kenne, wird die Story mitreißend, dunkel, einschüchternd und mir absolut das Herz brechen.
Ich bin mir sicher, dass wir es mit Verlusten zu tun haben werden, ja habe sogar schon in meinem Kopf eine „Todesrang“ Liste aufgestellt um mich auf das Schlimmste gefasst zu machen.
Sam Drake vertraue ich nicht so wirklich und denke, dass Nathan für sein letztes Abenteuer ein Opfer bringen muss in Form vom guten alten Sully und/oder vielleicht sogar Elena. Das ist kein Spoiler und ich will auch nicht den Teufel an die Wand malen, aber diesmal wird der Gute nicht heil aus der Sache kommen. Einige behaupten sogar, des Titels wegen, dass er selbst das Zeitliche segnen wird, aber sind wir doch mal ehrlich: Wäre das nicht ein riesiger Spoiler?Würde so ein Ende nicht die gesamte Reihe kaputt machen? Der eigene Tod als Ende würde Nathan Drake nicht würdig werden und das weiß Naughty Dog ganz genau. Für so doof schätze ich sie nicht ein.
Nathan Drake selbst ist erwachsener geworden, die Ereignisse in den letzen Teilen haben ihn verändert, trotzdem hoffe ich, dass er seine leichte Art von der ich auf Seite 1 schrieb beibehalten hat und das ganze Spiel trotz allem nicht allzu schwer im Magen liegen wird.
Desweiteren hoffe ich sehr auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Chloe Frazer und Charlie Cutter sind mir sehr ans Herz gewachsen.
